Arthur Kulling  
 
 
 
 
Arthur Kulling wurde in Gevelsberg in Westfalen geboren.  
Ersten Unterricht in Violine und Klarinette erhielt er beim Großvater August Fischer.  
Danach umfassendes Musikstudium an der Heeresmusikschule in Bückeburg.  
Nach Kriegsende und anschließender russischer Gefangenschaft Weiterstudium (Violine) bei August Seidemann (Hagen), Willi Rullmann (Kassel), Prof. Willi Schweyda (Prag).  
Engagements im Städtischen Orchester Hagen, in der Hessischen Staatskapelle Kassel, im Philharmonischen Staatsorchester Bremen und ab 1957 im Staatsorchester Stuttgart.  
Dort ab 1961 als stellvertretender Konzertmeister.  
1972 Gründung des "Alt-Wiener Strauss-Ensembles" mit Mitgliedern des Staatsorchesters Stuttgart.  
Konzerte im In- und Ausland, Rundfunkaufnahmen, Fernsehauftritte, Schallplatten-Einspielungen.  
Seit 1972 Lehrauftrag für Violine (Orchesterstudien) an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.  
1964-1983 Mitwirkung beim Orchester der Bayreuther Festspiele.  
Seit 1983 musikalischer Leiter (Dirigent) der "Joke"-Produktionen: "Land des Lächelns", "Der Vetter aus Dingsda", "Die Fledermaus", "Eine Nacht in Venedig", "Der Vogelhändler".  
Seit 1991 Gastdirigent beim Orchester des Staatlichen Akademischen Theaters für Oper und Ballett in Novosibirsk (GUS), Gastdirigate bei den Stuttgarter Philharmonikern.  
A. K. war von 1991 bis 2006 erster Vorsitzender der Deutschen Johann Strauss Gesellschaft.  
Im Juni 2002 wurde Arthur Kulling für sein unermüdliches künstlerisches Engagement das Bundesverdienstkreuz verliehen. 
Völlig unerwartet ist er am 18.September 2009 im Alter von 83 Jahren tragisch verstorben. 
 


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